Dilofilariose (Herzwürmer)

Ansteckung

Dirofilariose wird durch Parasiten verursacht, die durch über 70 verschiedene Steckmücken übertragen werden. Da sie eben ausschließlich über Mücken übertragen wird, ist eine direkte Übertragung auf andere Hunde oder auf den Menschen ausgeschlossen.

 

Vorkommen

Der Parasit ist vor allem in Nord- und Südamerika verbreitet, aber eben auch im Mittelmeerraum. In unserer bisherigen Tierschutzarbeit hatten wir jedoch nur einen Fall aus Ungarn.

 

Kosten

Je nach Fall kann eine längerfristige Therapie notwendig werden. In unserem Fall hat die 4 wöchige Behandlung mit dem Präparat Advocat etwa 100 Euro gekostet. Zusätzlich entstehen natürlich Kosten für Bluttests.

Heilung

Die Prognose ist wie so oft abhängig von Früherkennung und Schweregrad sowie Gesundheitszustand des jeweiligen Tieres.

 

In dem Beispiel aus Ungarn wurde 4 Wochen mit einem Spot on Präparat behandelt und bereits im drauf folgenden Bluttest waren keine Herzwürmer mehr festzustellen.

 

In schwierigen Fällen ist die Behandlung ein längerer Prozess und verläuft auch nicht immer unproblematisch. Sind die Würmer zu groß oder sterben zu viele gleichzeitig, kann es beispielsweise zu einer Gefäßverstopfung kommen, an der der Hund verstirbt. Unbehandelt versterben die Tiere früher oder später in jedem Fall an der Infektion.

 

Bei erfolgreicher Behandlung gilt das Tier im Anschluss jedoch als geheilt.


 

Mögliche Symptome

Erst mit der Entwicklung der reifen Würmer zeigen sich erste Krankheitssymptome, also erst ab ca. 6 Monaten nach der Infektion. Je nach Abhängigkeit des Schweregrads zeigt sich eine reduzierte Leistungsfähigkeit und rasche Ermüdung. Atemnot, Husten und die Bildung von Ödemen können mit der Erweiterung der rechten Herzhälfte einhergehen. Aufgrund einer Herzinsuffizienz kann auch ein Leber- oder Nierenversagen entstehen.